Die Pfingstfeiertage sind zwar schon einige Tage her, trotzdem lohnt es sich den kurzweiligen Bericht dieser Paddel- und Wandertour zu lesen. Zeugt er doch von den vielfältigen Aktivitäten der Wickinger. Viele Spaß dabei……
Die alljährliche Pfingstfahrt der Wickinger führte in diesem Jahr zu einem nahegelegenen Kanuverein in Mannheim-Feudenheim. Unser Vereinsmitglied Katharina mit ihrem Mann Philipp sind dort Mitglieder und so war die gesamte Organisation der Pfingstfahrt wesentlich erleichtert. Wie traditionell üblich war Freitag (07. Juni) der Anreisetag und die ersten Wickinger trafen gegen 12 Uhr bei unserem Gastgeber, dem WSV Feudenheim, am Vereinsgelände am Neckar ein. Bei Temperaturen um die 30 °C war der Zeltaufbau kein reines Vergnügen aber mit gegenseitiger Unterstützung und kalten Getränken war auch diese Herausforderung zu lösen. Gegen 15 Uhr herrschte dann eine gewisse Unruhe unter den Anwesenden, was meistens ein eindeutiges Zeichen für starke Hungergefühle ist. Umgehend machte sich die Gruppe auf den Weg in das Zentrum vom Feudenheim, um (auch schon traditionsgemäß) einen Dönerladen zu überfallen. Dies gelang auch in diesem Jahr wieder wunderbar und der Besitzer machte eine zufriedene Miene, nachdem er die Wickinger bedient hatte. Aufgrund der weiterhin hohen Temperaturen beschloss die Gruppe, nach dem Dönerladen noch eine Eisdiele zu überfallen. Auch das funktionierte ebenfalls erstaunlich gut. Der Weg zurück zum Vereinsgelände war dann mit vollen Bäuchen doch etwas beschwerlicher als der Hinweg, aber dennoch gut zu meistern. Als gegen Abend auch die letzten Wickinger angereist waren, spendierte unsere Iris ein leckeres Geburtstagessen mit reichlich Getränken. Ein herzlicher Dank an Iris, dass Sie immer um die Pfingstzeit Geburtstag hat.
Am nächsten Tag weckte uns die Sonne schon recht früh und so begann der Tag mit einem wunderbaren gemeinsamen Frühstück in der aufgehenden Sonne. Wie üblich beim den Wickingern gehören zu einem solchen Frühstück Unmengen von frischen Brötchen, frisch gekochte Eier und jede Menge mitgebrachter Köstlichkeiten. Außerdem muss beim Frühstück die Verpflegung für die Bootsfahrt des jeweiligen Tages vorbreitet werden. An diesem Tag war eine Paddeltour auf dem Neckar von Wieblingen bis zum Vereinsgelände nach Feudenheim geplant. Leider konnten nicht alle Wickinger mitpaddeln und so gab es eine Aufspaltung in Bootfahrer und Landgänger, die Heidelberg unsicher machten.
Die Gruppe der Bootfahrer machte sich auf den Weg nach Wieblingen und fand eine geeignete Einstiegstelle direkt im Stadtpark. Leider gab es beim Einstieg noch eine kleine Verzögerung wegen eines abgebrochenen Paddels aber mit etwas Verspätung konnte die Neckarfahrt beginnen. Bei guter Strömung führt der Necker durch unberührte Natur und kleine Städte, wobei streckenweise ein Schifffahrtskanal den natürlichen Lauf abkürzt. Beim Wehr in Ladenburg folgten wir dem natürlichen Lauf des Necker und mussten unsere Boote umtragen. Da es sowieso Zeit für die Mittagspause war legten wir gleich eine Rast im kühlen Schatten ein und anschließend paddelten wir das Reststück nach Feudenheim.
Nach einer erfrischenden Dusche wurde das Abendprogramm eingeläutet mit leckerem Fleisch und Gemüse vom Grill. Der Abend verlief gemütlich bei guten Gesprächen in schöner Natur.
Der Sonntag begann wieder sonnig mit einem gemütlichen Frühstück. Für diesen Tag war ein Kulturprogramm in Ladenburg vorgesehen, wo wir die wunderschöne Altstadt und das Benz-Museum besichtigten und bei einem türkisch-deutschen Heimatfest unseren Hunger stillen konnten. Allerdings gab es an diesem Tag auch die sportlichen Bootfahrer, die eine Paddeltour vom Vereinsgelände bis zur Rheinmündung und anschl. auf dem Rhein bis nach Lampertheim absolvierten.
Als alle am Nachmittag wieder am Vereinsgelände des WSV angekommen waren, wurden die Vorbereitungen für das Abendprogramm getroffen. Wie am Pfingstsonntag üblich hatten wir Plätze in einer wunderbaren Gartenwirtschaft bestellt und verbrachten dort einen herrlichen Frühsommerabend.
Zurück am Platz mussten die Zelte wetterfest gemacht werden, denn für die Nacht war Regen angekündigt. Um das Einpacken von nassen Zelten am Abreisetag zu vermeiden entschlossen sich einige Wickinger entweder im Auto und in dem leerstehenden Wohnwagen zu übernachten. Diese Entscheidung stellte sich als korrekt heraus, denn in der Nacht regnete es tatsächlich ausgiebig und die Sonne am nächsten Morgen schaffte es leider nicht mehr ganz, die nassen Zelte zu trocknen.
Wie üblich begann nach einem gemütlichen Frühstück das Einpacken und gegen Mittag trat die gesamte Wickingergruppe die Heimfahrt an. Ein herzlicher Dank an Katharina und Philipp für die Gastfreundschaft des WSV und an Iris für die prima Geburtstagsverpflegung. S.H.