Einst traf sich eine tapfere Wickingerschar,
im Bootshaus am Spöcker Baggersee.
Der Hardtwald so dunkel und auch so nah –
wohnt hier vielleicht eine verzauberte Fee?
Die Wickinger schlichen gar mutig hinein,
in den Hardtwald der so dunkel vor ihnen lag.
Belohnung sollte ein Glühwein sein –
Oder Kinderpunsch, wer das lieber mag.
Der Kundschafter raschelte vorn durch das Laub,
er führte die Gruppe am Waldrand entlang.
Er war für die Rufe der Langsameren taub,
bis einer von hinten zu pfeifen begann.
Vorsichtig stapften sie in den Wald hinein,
der so dunkel und undurchdringbar schien.
Man hörte hier und da Käuzchen schreien.
Alle flüsterten nur noch vor sich hin.
Der Mond schickte Licht durchs unheimliche Geäst.
Die Sterne funkelten dazu.
Ob sich der rechte Weg finden lässt?
Wie gerne stimmte ich zu.
Doch da, plötzlich – erhängt am Baum –
ein Geist baumelte vor aller Augen.
War dies vielleicht nur ein böser Traum?
Nein, noch zwei Geister, ist das zu glauben?
Aber sie waren friedlich, welch ein Glück.
Doch die Herzen pochten bis zum Hals.
Bis zum Glühwein war’s nur noch ein kleines Stück,
dazu gab’s Brezeln ohne Butter und Schmalz.
Das letzte Stück Weg verlief entspannt,
das Boothaus war nicht mehr weit.
Kürbisgrimmassen warteten gespannt,
ob vor Angst jemand schreit?
Mit Wurst und Weck klang der Abend aus,
von allem gab es genug.
Die Wickinger gingen zufrieden nach Haus’,
dabei zu sein, das war klug!
B.Z.