Am Sonntag, den 27. März, brachen fünf tapfere Wickinger (vom Verein Kajakfreunde-Wickinger Spöck) zu einem neuen Abenteuer am Schmugglermeer bei Leopoldshafen auf.
Bei angenehmen, frühsommerlichen Temperaturen um die 20 Grad setzten sie ins Wasser und paddelten westlich bis zur Mündung in den Rhein. Hier berieten sie kurz, ob sie nördlich in den Rhein und Richtung Rotterdam abbiegen wollten, aber die fehlende vorschriftsmäßige Benennung an manchen der Boote und sowie der Mangel an Zelten, Proviant und Wasser für ein mehrtägiges Abenteuer überzeugten unsere Wickinger dann doch, an ihrem ursprünglichen Plan festzuhalten.
Demnach bogen sie südöstlich in den Pfinz-Entlastungskanal ab und paddelten durch eine ruhige Waldlandschaft, wo noch ziemlich viele tote Bäume an den Ufern als Schäden von den Fluten der letzten Jahre zeugten, bis sie das Schmugglermeer erreichten. Hier erwarteten die Wickinger eine mögliche Begegnung mit Schmuggelware führenden Schiffen, aber sie fanden lediglich eine Baggermaschine und zahlreiche Angler vor. Zu ihrer Freude blieb aber ein kleiner Sandstrand am südlichsten Ende des Sees für ihre Mittagspause frei. Hier gingen sie hungrig an Land, um ihre mitgebrachten Brote, Gemüse und Getränke (nein, kein Met!) zu genießen.
Wie so üblich schien die Rückfahrt über das Schmugglermeer und den Kanal schneller zu vergehen, aber insgesamt dauerte der piratenfreie Ausflug ca. zwei Stunden und nach einer 7,5 Kilometer langen Fahrt in der warmen Sonne hatten unsere tapferen Wickinger auf jeden Fall ihr leckeres Eis bei der Eisdiele verdient!
Vielen Dank an die Organisatorin und die Mitfahrer für ein erfolgreiches Anpaddeln in der neuen Kajaksaison!