Die Sonnenstrahlen fallen wärmend auf den Boden, der Himmel ist klar und blau und der ruhige See lädt zum Baden ein. Die reinste Idylle. Mitnichten. Genau das sind die Tage, an denen es unliebsame Zeitgenossen zum Bootshaus zieht. Es wird das Grillgut ausgepackt, der Ghettoblaster aufgebaut und der Kasten Bier zum Kühlen in den See gestellt. Klingt immer noch gut aber danach wird ein Saustall hinterlassen, der zum Himmel schreit. Wilde Feuerstellen, Essensreste, Glassplitter im Sand und ein mit Farbe und anderen Hinterlassenschaften verunreinigtes Bootshaus. Das sind die Resultate einer solchen Fete.
Als Wickinger sehen wir uns in der Verantwortung, für Jugendliche und Erwachsene Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen, die Spaß und Freude an unserem Sport vermitteln sollen. Wir wollen die sportlichen und spielerischen Akzente des Kajakfahrens in Szene setzen. Es vergeht unseren Übungsleitern jedoch die Lust, wenn Sie montags vor dem eigentlichen Trainingsbetrieb erst einmal das Bootshausgelände von den Hinterlassenschaften des Wochenendes reinigen müssen.
Es ist deprimierend, wenn nach einem Arbeitsdienst das Gelände hergerichtet wird, das Bootshaus unter neuer Farbe erstrahlt aber kurze Zeit später mit Schmierereien übelster Art die Bemühungen eines Tages wieder zunichte gemacht werden. Wie oft mussten wir auch die Slalomstangen instand setzen, damit unsere Sportler trainieren können. Kaum repariert, sind die Rohre wieder verbogen und der Trainingsbetrieb leidet.
Noch leben wir in der Hoffnung, dass wir eines Tages den Zugang zum Gelände einschränken können, um als Verein unseren Bürgern eine Trainingsstätte zu bieten, die zulässt , dass die Mitglieder mit Spaß zum Bootshaus kommen können.
Anbei Bilder vom vergangenen Wochenende.