Nachdem für den Samstag heftige Gewitter vorhergesagt wurden, verlegten wir die Fahrt zur Moder auf den Sonntag. An der Einstiegsstelle in Drusenheim gab es für die Mutigen einen tiefen Hüpfer vom Steg direkt in die Moder. Trotz des guten Wasserstandes betrug der Höhenunterschied ca. 50 cm. Nicht jedermanns Sache.
Für die Weicheier ging es so erstmal zu Fuß über die Brücke, um auf der anderen Seite über eine etwas matschige Böschung sanft ins Wasser zu gleiten. Lieber etwas Matsch am Bein als den ganzen Tag nass!
Heute war auf der Moder nicht viel los und so wir trafen nur ein kleines Grüppchen Paddler. Wir hatten sozusagen die ganze Moder für uns alleine. Nur hier und da stritten sich ein paar Schwanenpaare mit Kanadagänsen um die besten Brutplätze und wir konnten die aufblühende Natur in vollen Zügen genießen. Teils unter üppigem Grün der Bäume, teils schön in der Sonne paddelten wir gemütlich den Fuß entlang oder ließen uns auch mal ein Stückchen treiben. Wir hielten Ausschau nach einem schönen Rastplatz und gingen dann am Picknickplatz in Stattmatten an Land. Gut gestärkt machten wir uns auf die letzten Kilometer unserer Fahrt.
In Auenheim angekommen holte Thomas mit dem Rad unser Auto und wir packten wieder alles ein. Die dunklen Wolken am Himmel drohten uns zwar, aber sie warteten bis alles verladen war, bevor sie ihre Schleusen öffneten.
Wer nun Lust bekommen hat, auch mal auf der Moder zu paddeln, der kann sich schon mal auf die Familienfahrt vom 23. bis 25. Juni 2017 freuen. Da heißt es dann wieder Leinen los, die Wickinger gehen zum Paddeln auf die Moder. GB