Warum die Moder, Moder heißt

Bei herrlichem Wetter, die Sonne strahlte mit ganzer Kraft vom Himmel, zog es am Sonntag, den 15. April vier paddelwillige Wickinger auf die Moder ins Elsass. Eingesetzt wurde in Drusenheim bei einem super Wasserstand. Der ließ es auch zu, den einen oder anderen Nebenarm der Moder zu befahren. Solche Strecken, die nicht auf der gängigen Route der Paddler liegen haben es oftmals in sich, dass querliegende Bäume das Weiterkommen erschweren. Es war also nur eine Frage der Zeit wann eine solche natürliche Sperre auftauchte.

Nun war es so weit, zwei der Versiertesten konnten sich mit viel Geschick unter dem Baum durchzwängen. Nicht ganz ungefährlich, da die Strömung auf das Boot drückte. Das wollten die beiden anderen nicht riskieren und paddelten ans Ufer. Dabei kam es zur folgenden Szene:

Mit dem Boot wurde parallel zum Ufer angelegt. Für ältere Herrschaften ist es ganz hilfreich, das Paddel als Aussteighilfe zu nutzen. Also wurde es senkrecht in den Schlamm gerammt, um im Boot aufzustehen. Just als Kraft auf das Paddel kam witschte das Boot nach vorne weg und unsere Akteurin kam auf dem hinteren Teil des Bootes zu sitzen. Die Beine außerhalb, bis zu den Knien im Schlamm. Halb so schlimm, kann passieren! Um ans Ufer zu kommen stand unsere Kajakfahrerin auf, das tragende Boot fehlte plötzlich und der Körper versank jetzt bis zu den Hüften im Schlamm. Mit der einen Seite am Ufer festhaltend wurde vorsichtig der eine Fuß aus dem Schlamm gezogen. Der Schuh blieb aber stecken. Das muss nicht unbedingt passieren! Der Schuh wurde gebraucht, also wurde der Arm bis zu den Schultern im Schlamm versenkt bis der Schuh erfasst wurde. Beim Hochziehen des Schuhs gab es jedoch Widerstand, das Gleichgewicht geriet ins Wanken und so landete unsere Protagonistin mit der Nase im Schlamm. Das sollte überhaupt nicht passieren! Für die Außenstehenden, die sich den Bauch vor Lachen nicht mehr halten konnten, ein tolles Schauspiel.

(weitere Bilder in der Fotogalerie)

Nach einem Bad in der Moder wurde der Moder aber abgewaschen und so konnte die Fahrt ohne weitere Zwischenfälle fortgesetzt werden.

Bald war das Ziel in Auenheim erreicht und abschließend ging es zum wohlverdienten Flammkuchenessen. RG

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